20-06-2018 – Tag 5: Korgen (N) – Lofoten (N)

von: Thomas

Statistik:
gefahrene Strecke: 866,9 km
Abfahrt: 5:00 Uhr
Ankunft: 14:45 Uhr
Fahrtzeit: 9:45 Std.

Die Nacht war wie schon angekündigt recht kurz. Um 4:00 Uhr klingelt der Wecker, kurze Orientierungsphase, Katzenwäsche (aus Zeitgründen haben wir auf die Dusche verzichtet), Die Thermobecher mit Kaffee auffüllen, Sachen wieder im Nobel-Hobel verstauen und gegen 5:00 Uhr ging es los.

Das Wetter war so lala, mal tröpfelte es, mal war es trocken… Nach einer knappen Stunde passierten wir den Polarkreis, dank der Luftfederung haben wir es gar nicht gemerkt 🙂

So kommen wir nach 400 Kilometern an der Fähre in Skutvik an, die um 11:00 Uhr in Richtung Lofoten aufbricht. Was wir nicht wussten, die Fähre hat einen Zwischenhalt in Skrova, einem kleinem Dorf auf einer der Schären vor den Lofoten. Die Einfahrt war recht spannend, da der Abstand auf beiden Seiten der Fähre zu den nächsten Felsen sehr knapp bemessen ist – desfinitiv nix für italienische Kreuzfahrtkapitäne…

Nach kurzem Aufenthalt ging es weiter und wir erreichten die Lofoten pünktlich gegen 14:00 Uhr. Die 40 Kilometer bis zum Party-Gelände waren schon sehr beeindruckend, obwohl das Wetter immer noch nicht gnädig war.

Auf dem Gelände angekommen, entschieden wir uns für die ruhigere Wiese nicht direkt am Strand. Dort war es zwar deutlich windiger, aber auch deutlich ruhiger… Aufgrund des Windes haben wir aber dieses Mal unsere Seitenwände nur zur Hälfte verwendet. Dadurch ist der Innenbereich zwar deutlich kleiner, aber die Gesamt-Konstruktion deutlich sturmfester.

Gegen 17:00 Uhr ging dann die Party los, anfangs mit Grillen, gegen 20:00 Uhr begannen die Viking-Games und zwei Stunden später wurde das „Lagerfeuer“ entzündet und über 100 Teilnehmer nahmen bei erfrischenden 6-7 Grad ein Bad im Polarmeer.

Nebenbei habe ich mich noch mit zwei Mitstreitern unterhalten, die bei einem Unfall in Schweden ihr Fahrzeug und ein Wohnmobil zum Totalschaden verarbeitet haben. Zum Glück ist alles ohne Personenschaden verlaufen. Großartig ist, dass sich das Team 179 (Captain Düsseldorf) bereit erklärt haben, die beiden bei sich aufzunehmen…

Einziger Nachteil ganzen Party war, dass zwei Duschen bei über 600 Teilnehmern doch etwas arg knapp bemessen ist. Aber das war absehbar 🙂