21-06-2018 – Tag 6: Lofoten (N) – Rotsundelv (N)

von Thomas:

Statistik:
gefahrene Strecke: 536,7 km
Abfahrt: 9:00 Uhr
Ankunft: 17:30 Uhr
Fahrtzeit: 8:30 Std.

So, die erste große Party ist vorbei und fast alle waren da. Fast alle, da doch schon einige Teams aufgrund von technischen Schwierigkeiten aufgeben mussten, außerdem fährt das „Pumuckl Racing Team“ die gesamte Rallye in der falschen Richtung (egal mit wem man spricht, der Sinn erschließt sich Niemandem)…

Da wir relativ zeitig auf unserem Feldbett bzw. der Karpfenliege lagen (ca. 0:45 Uhr), sind wir geschätzt unter dem ersten Drittel der Teilnehmer, die von der Party-Location (für Neugierige: Gimsøy, Hov Camping) aufbrachen. Um 9:00 Uhr waren wir schon wieder auf Achse, auch dieses Mal ungeduscht. Nicht nur, dass es deutlich zu wenig Duschen gab, diese waren dem Ansturm nicht wirklich gewachsen. Als ich dort unten war hörte ich nur „… das Polarmeer war gestern auch nicht viel kälter…“.

Immerhin gab es unten Strom, so konnte ich die Nespresso-Maschine nutzen und unsere Thermo-Becher füllen (und gleich noch von einem anderen Teilnehmer mit Koffein-Bedarf, der sich einen Kaffee geschnorrt hat).

Das Wetter hatte sich leider wieder verschlechtert, so dass es schon im Regen losging. Außerdem hat wohl die Kombination von Wind, Zelt, 7 Grad und einem gewissen Schlafmangel dazu geführt, dass wir beide „Rücken“ hatten… Ich vermute mal, dass es für Außenstehende eher belustigend aussah, wie wir unsere Sachen in den Nobel-Hobel hievten.

Trotz des Wetters waren auch hier die Eindrücke von den Lofoten unglaublich, da ist die Wiederholungsgefahr mehr als nur groß:

Von den Lofoten kommend, stießen wir nördlich von Narvik wieder auf die E6 und wir konnten den Atlas mit der Routenplanung eigentlich beiseite legen.

Wir beschlossen auch dieses Mal, wieder eine Hütte zu mieten. Die Hoffnung war natürlich, dass dieses auch unsere Rücken befürworten würden, aber ganz so einfach war das dann doch nicht… Dafür brauchten wir dieses Mal auch nicht den Gas-Grill aufzubauen, sondern konnten recht bequem unser Essen in der Hütte zubereiten.

Alles in allem war es ein relativ ruhiger Tag ohne besondere Höhepunkte, was aber nach den letzten Tagen durchaus angenehm war.

Ach ja, da war ja noch die Tagesaufgabe. Wir sollten ein Fußball-Team überzeugen, dass wir ein Elfmeter-Schießen gegen diese veranstalten. Aufgrund des Wetters, waren aber nirgends welche zu sehen. Fiel also aus – und das bei allen Teams, mit denen wir gesprochen haben…