Von: Thomas
Die Route klingt erst einmal recht simpel – einmal um die Ostsee. Also von Hamburg über Dänemark und Schweden in Richtung Norwegen auf die Lofoten. Von den Lofoten geht es weiter nördlich, einmal kurz links abgebogen zum Nordkap und über Finnland nach Murmansk in Russland.
Kurz etwas über 1.000 Kilometer durch Birkenwälder in Richtung Süden nach St. Petersburg. Von da über die Baltischen Staaten (Estland, Lettland, Litauen) und Polen wieder nach Hamburg zurück. Das sieht dann in etwa so aus:
Nun sind Rüdiger und ich schon unzählige Mal in Schweden und Norwegen gewesen. Wir waren auch schon beide am Nordkap (Rüdiger 2002 in zwei Wochen hin und zurück auf einem Motorrad-Gespann und seinem Sohn im Beiwagen, ich 1986 mit einem alten Volvo und einem Tabbert-Wohnwagen Baujahr 1962). Schon bei den ersten Gesprächen wurde klar, dass unsere Tour zumindest bis zu den Lofoten doch deutlich norwegischer wird.
Da wir uns vorgenommen haben, norwegische Highlights wie den Dalsnibba, Geiranger Fjord, Trollstigen und den Atlanterhavsvegen (Atlantikstraße) mit in unsere Route zu integrieren, sind mehrere Sachen klar:
- Bis zu den Lofoten werden wir viele Stunden hinter dem Lenkrad sitzen, da die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht allzu hoch ist. Gleichzeitig gibt es viele Punkte, an denen man anhält und Fotos macht, die Drohne steigen lässt etc.
- Vermutlich werden uns bei der Streckenführung bis zu den Lofoten einige Punkte verloren gehen, da wir Aufgaben aus dem Roadbook nicht werden lösen können. Da wir nicht zwingend gewinnen wollen, ist es uns das wert.
- Wir mussten Anfang Mai feststellen, dass die Reservierungskontingente für die Fähren von Bodø auf die Lofoten erschöpft sind. Es bleibt also die Möglichkeit, sich nach dem „first come, first serve“-Prinzip anzustellen und zu hoffen, dass man mitkommt. Allerdings sind die Kapazitäten schon durch die BSC-Teilnehmer mehr als erschöpft und es soll ja noch andere Menschen geben, die auf die Lofoten wollen. Auf die Fähre, die um 3:15 Uhr fährt, waren wir auch nicht wirklich erpicht. Also haben wir jetzt die Route etwas umgebaut und fahren etwas weiter nördlich mit der Fähre von Skutvik nach Svolvær. Die Fähre geht morgen um 11:00 Uhr und braucht nur 2:15 Stunden.
Hier ist sie nun – die Route, wie sie von uns geplant ist. Spätere Änderungen sind natürlich möglich bis wahrscheinlich:
Ihr wollt wissen, wo wir momentan sind? Bitte sehr:
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